Die Treppensanierung mit Holz und Laminat eignet sich für Holztreppen wie für Stein- oder Betontreppen im Innenbereich. Eine Reihe von Herstellern bietet Systeme an, mit denen die komplette Renovierung erfolgt. Ausgangspunkt ist die ausgetretene Treppenkante. Mit einer Winkelprofilschiene in F-Form wird die konkave Fläche überbrückt. Diese Aluschiene wird bei Holz aufgeschraubt, bei Stein und Beton verklebt. Auf die Profilschiene baut das weitere System auf. Die Stufe wird ausgemessen und entsprechend der gewonnenen Maße ausgeschnitten. Dasselbe geschieht mit der senkrechten Fläche, der Stellstufe. Um die ausgeschnittenen Teile zu befestigen, eignet sich Bauschaum oder Montagekleber.
Die Treppenkante liegt noch frei, deshalb erhält diese am Schluss ein Winkelprofil. Die Ränder an den Seiten und zwischen den Stufen füllt der Handwerker mit farbigem Silikon auf. Vorteil dieser trockenen Systeme ist die schnelle Wiederbegehbarkeit der Treppe. Durch das schwimmende Verlegen lässt sich das Quarren der Treppe verhindern.
Andere Systeme basieren auf dem Ausgleich der Flächen mit Spachtelmasse. Besonders abgenutzte Trittflächen auf Stein- und Betontreppen bekommen so wieder ihre ursprüngliche Form zurück. Auf dieser Grundlage baut es sich gut auf. Diese Methode eignet sich gut für Fliesen im Innenbereich. Trockenzeiten von 1-3 Tagen sind hier erforderlich.
Fertigtreppen in perfekter L-Form verlegen sich sehr komfortabel. Die Ausführungen in Massivholz aus Buche, Ahorn oder Robinie garantieren lange Haltbarkeit und schnelles Verlegen. Die Befestigung erfolgt durch Verkleben mit Montagekleber oder Bauschaum. Die so renovierte Treppe ist schnell wieder begehbar und langlebig.